5 Dinge, die Weihnachten besonders machen
# 1 Bergparaden und Weihnachtsmärkte
In der Adventszeit ist der Weihnachtsmarkt eines der beliebtesten Ausflugsziele der Deutschen. Dass es die schönsten Weihnachtsmärkte im Erzgebirge zu sehen gibt, lässt sich bei der strahlenden Lichterpracht, Gemütlichkeit, der erzgebirgischen Volkskunst und vielen Leckereien nicht bezweifeln.
Als festlicher Höhepunkt der Weihnachtsmärkte marschieren die Bergmänner und -frauen mit musikalischer Begleitung im Bergmannshabit, der historischen Tracht, durch die weihnachtlich geschmückten Straßen. In Sachsen ist die Tradition der Bergparaden als Immaterielles Kulturerbe von der UNESCO anerkannt worden und zieht jedes Jahr zur Weihnachtszeit zahlreiche Besucher in die Städte des Erzgebirges.
# 2 Engel und Bergmann
# 3 Pyramiden, Schwibbögen und Räuchermänner
Ob einstöckig, zweistöckig oder auch mannesgroß – Pyramiden sorgen als gleichmäßig drehende Holzkunstwerke für ruhige und gemütliche Stimmung. In den erzgebirgischen Städten und Gemeinden sind die Riesen der Erzgebirgischen Volkskunst häufig in der Nähe des Marktplatzes zu bestaunen. Die kleinen Versionen kann man in vielfältigen Ausschmückungen in den Haushalten der Erzgebirger finden, wo die Wärme der Kerzen die detailreichen, geschnitzten Figuren rennen lässt.
Der Schwibbogen ist ein Lichterbogen, der als weihnachtliche Dekoration in fast jedem Fenster im Erzgebirge zu finden ist. In seiner traditionellen halbrunden Form symbolisiert er den überirdischen Eingang zum Bergbaustollen und ist ein wichtiger Bestandteil der Erzgebirgischen Volkskunst. In der Advents- und Weihnachtszeit sorgt er für Wärme und Gemütlichkeit im winterlichen Erzgebirge. Die Lichter der Schwibbögen bringen in der Weihnachtszeit die Fenster der Häuser zum strahlen. Wir empfehlen Ihnen eine Rundfahrt mit dem Auto am Abend durch das weihnachtliche Lichtermeer.
Stetig raucht der Räuchermann in der Weihnachtszeit vor sich hin und verströmt den typischen Duft von Räucherkerzen. Das „Raachermannl“ wird nach Erzgebirgischer Tradition am ersten Advent „aufgeweckt“, also vom Dachboden geholt, aus seinem Karton genommen und aufgestellt. dazu gibt es auch ein passendes erzgebirgisches Volkslied: "Wenn es Raachermannl nabelt..."
# 4 Christstollen und Neinerlaa
Genuss kommt in der erzgebirgischen Advents- und Weihnachtszeit nicht zu kurz. Der Erzgebirgische Christstollen ist ein traditionelles, brotähnliches Weihnachtsgebäck und überzeugt mit wertvollen Zutaten wie Rosinen, Mandeln und Butter. Er wird heute mit verschiedenen Füllungen angeboten. Da ist für jeden Feinschmecker etwas dabei und jede Bäckerei hat ihr eigenes Stollenrezept.
Das „Neunerlei“ (erzgebirgisch „Neinerlaa“) ist ein traditionelles erzgebirgisches Weihnachtsessen. Es erinnert ebenfalls an den schweren Alltag und die Traditionen der Bergmänner, denn alle neun Gerichte des Festmahls haben eine eigene Bedeutung. So symbolisieren rote Rüben Gesundheit, Linsen stehen für Kleingeld und das Kompott soll ermuntern, sich des Lebens zu freuen. Freuen Sie sich auf diese kulinarische Reise in unseren Gaststätten.