Bergstadt
Zwönitz

Foto: Stadt Zwönitz, CC BY-ND, Greifensteinregion
Durch den Abbau von Eisenerz, das bereits vor dem 15. Jahrhundert gefördert wurde, führt Zwönitz die Bezeichnung Bergstadt. Die Papiermühle Niederzwönitz belieferte die bergbauliche Verwaltung mit Papier und zählt als assoziiertes Objekt zur Welterbestätte Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie 1568 und ist somit die älteste, noch funktionstüchtige Papiermühle Deutschlands. In der Papierschöpfwerkstatt lernen Sie das alte Handwerk kennen und entdecken im Technischen Museum historische Gerätschaften sowie die Handwerks- und Industriegeschichte der Stadt. In der Villa Austel wird die Gebhardtsche Sammlung ausgestellt, die einmalige Exponate aus mehr als 60 Fachgebieten beinhaltet. Tauchen Sie ein in die Vergangenheit bei einer Führung mit Auguste, der guten Seele des Hauses.
In den insgesamt acht Ortsteilen laden weitere zahlreiche Museen, historische Denkmäler und spannende Erlebnisse zum Entdecken ein. Im Ortsteil Hormersdorf lernen Sie an der Mundart-Uhr eine Zeitbeschreibung kennen, die nur in wenigen Orten der Region benutzt wurde, und das Heimatmuseum lädt sie ein zu einer kleinen Zeitreise. Das Heimatmuseum Knochenstampfe im Ortsteil Dorfchemnitz zeigt abwechslungsreiche Sonderausstellungen, das noch betriebsfähige Stampfenwerk und beeindruckende Weihnachtsberge. In die biblische Vergangenheit können Sie im Christlichen Erlebnisgarten in Brünlos reisen.
Zwönitz ist eine der lebendigsten Städte im Erzgebirge. Fast jedes Wochenende laden abwechslungsreiche Veranstaltungen zum Staunen und Verweilen ein. Auf einem Stadtrundgang mit dem Zwönitzer Nachtwächter lauschen Sie den Geschichten und erkunden die romantische Bergstadt, in der auch der gleichnamige Fluss entspringt.